Frauendorfer Vollbier

Frauendorfer Vollbier

von: Bierblog

erstellt am: 05.12.2020

Was haben wir denn da? Ein Vollbier aus Frauendorf, für das sich die Brauerei Hetzel verantwortlich zeichnet. Und weiter? Die Flasche verrät mir gar nichts. Das Internet gibt sich ebenfalls verschwiegen. Was für ein Abenteuer!

Frauendorfer Vollbier

Farbe: Bernsteinfarbiger geht es nicht. Dazu so klar, dass ich das Sprudeln der Kohlensäure beobachten kann. Herrlich.

Geruch: Karamelliges Malz, aber auch etwas grasiger Hopfen. Insgesamt aber ein Duft der schwächeren Art.

Schaum: Feinporig, anfangs äußerst üppig, aber nur mäßig stabil. Ein kleiner Rest hält sich jedoch einige Zeit im Glas.

Einstieg: Wie es im Glas prickelt, prickelt es auch an der Zunge. Es geht süß los und wird dann aber sofort zitronig. Der Hopfen?

Auf der Zunge: Ungefähr so bleibt es, aber es wird nun erstens herber und zweites noch etwas malzaromatischer, dieses Mal aber weniger süß und dafür getreidiger. Die Frucht ist und bleibt für mich irgendwie merkwürdig. Sie passt nicht ganz in die Komposition und erinnert phasenweise (nicht dauerhaft) eher an Spülmittel, als an Zitrus.

Abgang: Öliger, feinherber Abgang. Die Bittere kommt aber erst ganz zum Schluss, durchaus süffig also.

Fazit: Es ist nicht so mein Bier. Einerseits bekommt man viel von typisch fränkischen Aromen, aber dann ist da diese Zitrusfrucht, die einfach nicht ins Gesamtbild passen will. Nicht ausgewogen, aber auch nicht wirklich schlecht. 6,5/10.

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