1457 Lager

1457 Lager

von: Bierblog

erstellt am: 06.04.2025

Wenn eine Krone nicht königlich genug ist, geht man zur Drei Kronen Brauerei. Nur eine Mutmaßung von mir, aber irgendeine Einleitung brauchte ich ja für das 1457 Lager aus eben dieser Brauerei. Ich nehme mal an, dass 1457 eine Jahreszahl ist und nicht die Anzahl verschiedener Malz- und Hopfensorten, aber die Flasche selbst verrät mir ja nichts, also muss ich mich mal auf der Website der Brauerei rückversichern:

Drei Kronen Lager überzeugt schon vor dem Trinkgenuss in der Nase. Im Mund erfreuen die Karamelltöne, etwas Honignuancen, passende Hopfenherbe und angenehme Würze. Wunderbar weich und rund. Da bekommt man doch gleich Lust auf mehr.

Also ich habe nach der Beschreibung eindeutig schon genug Lust!

1457 Lager

Farbe: Bei der Bezeichnung Lagerbier erwarte ich in der Regel helle, gut filtrierte Biere (ja ich weiß, gibt auch dunkle Lager) und hier werde ich gleich mal fränkisch überrascht. Eine rötliche Bernsteinfarbe funkelt im Glas, zudem naturtrüb. Ich mag es jetzt schon.

Geruch: Ich rieche vor allem getreidige Malznoten und einen relativ strengen Hopfen. Für mich eher unspektakulär.

Schaum: Schaum gibt es genug, war gar nicht so leicht, die ganze Flasche auf einmal ins Glas zu bekommen. Hauptsächlich feinporig und ziemlich stabil kommt er daher. Für ein Lagerbier eine Augenweide.

Einstieg: Schön spritzig, dazu mit einer leichten Säuerlichkeit und einer eher milden Süße ausgestattet. Nicht ungewöhnlich für ein Lager. Den Hopfen bemerke ich noch nicht.

Auf der Zunge: Ein leichtes, erfrischendes Bier. Vollmundigkeit sucht man hier vergebens. Wie steht’s mit dem angekündigten Karamell oder den Honignuancen? Ja, gibt es beides, baer der ebenfalls erwähnte feinherbe Hopfen sorgt für den Ausgleich. Alles an diesem Bier ist mild, auch das durchaus vorhandene Toastaroma. Eine gut abgestimmte Komposition.

Abgang: Jetzt wird es mir etwas zu bitter. Medizinisch bitter. Bin ich immer kein Freund von, aber es hindert mich auch nicht am Weitertrinken. Könnte trotzdem süffiger sein.

Fazit: Ein vernünftiges, solides Bier, dem ich an sich keine großen Vorwürfe machen kann, außer, dass es mir subjektiv aufgrund der Hopfenbittere eben nicht ganz so gefällt, auch wenn handwerklich nichts zu bemängeln ist. 7/10.

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