Arcobräu Coronator Doppelbock

Arcobräu Coronator Doppelbock

von: Bierblog

erstellt am: 26.04.2020

Ich gebe es ja zu. Ich konnte allein aufgrund des Namens diesem Bier nicht widerstehen. 7,2% Alkohol hält dieser Doppelbock für mich bereit. Eigentlich ist es aktuell schon viel zu warm für diese Art Bier, aber Ausnahmen bestätigen die Regel. Außerdem ist bald Maibock-Zeit. Genug gerechtfertigt. Lasset uns trinken.

Coronator

Farbe: Rotbraun wie die Haselnuss, nee Moment. Auf jeden Fall nicht völlig dunkel.

Geruch: Sehr süß, das wird bestimmt likörig. Den Fruchtfliegen im Zimmer gefällt das auch.

Schaum: Feinporig, aber trotz dunkler Bierfarbe ziemlich weiß. Nicht der stabilste, aber auch nicht der schlechteste, den ich je hatte.

Einstieg: Angenehmes, leichtes prickeln. Heftige Malzsüße, begleitet von einem hauchzarten Mocca-Aroma. Könnte sogar etwas bitter werden.

Auf der Zunge: Likörig oh ja… und torfig, was an manche Whisky-Sorten erinnert. Intensives Malz-Aroma, aber auch ordentlich Kaffee. Dieser verhindert, dass es unangehm süß wird. Sämiger Körper, vollmundig, aber nicht ausgewogen. Da steckt was Säuerliches im Bier, was sich mir in den Gaumen frisst. Komisches Gefühl.

Abgang: Im Abtrunk dann tatsächlich wie Bierlikör. Zu zuckrig, um süffig zu sein. Ich denke es passt gut als Aperitif oder zum Bieramisu.

Fazit: Es hat mich nicht umgehauen. Doppelbockbiere sind für mich ohnehin immer ein schwieriges Pflaster, da sie mir meistens zu alkoholig sind und dadurch an Geschmack einbüßen. Das ist auch bei diesem der Fall. 6/10.

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