Birra Messina

Birra Messina

von: Bierblog

erstellt am: 30.03.2025

Ein Bier aus Italien bekommt man nicht alle Tage, insofern bin ich Freunden dankbar, die im Urlaub an mich gedacht haben, teste heute das Birra Messina (das offenbar zu Heineken gehört) und versuche mal den Text auf dem Etikett zu übertragen. Danke an ChatGPT:

KRISTALLE AUS SALZ Es ist ein goldfarbenes, frisches und angenehmes Bier, das durch die Anwesenheit einer besonderen Zutat gekennzeichnet ist: die Salzkristalle aus Sizilien. Sie verleihen diesem Rezept Weichheit, Rundheit und Feinheit im Geschmack. Probieren Sie es aus, wir haben es für Sie gemacht.

Ahja, ein Bier mit Salz. Kein Reinheitsgebot also, aber wir wollen mal nicht so sein.

Birra Messina

Farbe: Es ist ein Bier der helleren Sorte, aber nicht ganz so goldig wie ein Pils, eher so in Richtung Bernstein wie viele Hefeweizen und apropos Weißbier: dieses hier ist mindestens genauso trüb. Da interessiert mich jetzt dann doch der Geruch.

Geruch: Es duftet malzig-süß, sowohl nach Getreide, als auch nach Honig. Riecht also nicht unbedingt nach Frucht wie ein Weißbier, aber ich hab trotzdem Lust, endlich zu kosten.

Schaum: Der kann locker mit sämtlichen Obergärigen mithalten. Dicht und stabil. Sieht sehr gut aus.

Einstieg: Es prickelt fast wie ein Weißbier und ich bilde mir doch tatsächlich Frucht ein, auch wenn ich sie nicht riechen konnte. Eins ist jedenfalls schon klar: der Hopfen spielt hier eine untergeordnete Rolle.

Auf der Zunge: Nicht direkt wie ein Hefeweizen, aber fruchtig ist dieses Bier. Nicht unbedingt bananig; mich erinnert es eher an Litschi. Dafür sorgt auch das weiterhin süßliche Malz. Gleichzeitg auch ein bisschen säuerlich. Erinnert mich an belgisches Witbier, allerdings, Malz sei dank, etwas vollmundiger. Ich frage mich, ob hier eine obergärige Hefe zum Einsatz kam. Ich denke schon. Die Komposition ist weitestgehend stimmig, nur manchmal gibt es so ein hintergründiges, etwas störendes Aroma, dass ich nicht ganz einordnen kann.

Abgang: Noch mal ein Schwung Malz. Ziemlich süffig. Sicherlich am besten für den Sommer geeignet, wenn der Erfrischungseffekt zum Tragen kommt.

Fazit: Ein sympathisches, gut trinkbares Bier aus Italien, ohne große Ecken und Kanten. Mit seiner säuerlichen Fruchtigkeit und der abrundenden Malzsüße kann man gut einen Tag am See verbringen. 7/10.

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