Dunkles Falk

Dunkles Falk

von: Bierblog

erstellt am: 01.12.2021

Falk, da klingelt was. Ich hatte schon einmal das Falk Hefeweizen, das mich damals nicht ganz mitreißen konnte. Heute tritt das dunkle Weizen an, um den guten Ruf der Brauerei wiederherzustellen. Lassen wir aber zunächst die Webseite zu Wort kommen.

Das Dunkle Falk ist schon allein der Brauweise wegen eine echte Spezialität: Ein untergäriges dunkles und angenehm spritziges, erfrischendes Bier mit Flaschengärung. Als „Dunkles Falk-Weizen“ bekannt und beliebt. Ist jedoch im Gegensatz zu echten Weizenbieren ausschließlich aus Gerstenmalz und ohne Verwendung von Weizenmalz und obergäriger Hefe gebraut. Eben einfach mal etwas ganz Spezielles !

Interessant. Wieso heißt es da Weizen auf der Flasche? Es ist ja eindeutig ein Dunkles. Für mich umso spannender. Da packe ich das Weizenglas doch gleich wieder weg.

Dunkles Falk

Farbe: Ein sehr dunkles, fast schwarzes Braun. Hier kam ausreichend Farbmalz zum Einsatz.

Geruch: Man riecht vor allem die Röstmalze raus, könnte eine Kaffeenote haben, aber es könnte sich auch in Richtung dunkler Schokolade entwickeln.

Schaum: Bei der Schaumqualität steht es einem Weizen fast in nichts nach, ziemlich stabil und alles steigt schnell nach oben.

Einstieg: Spritzig ist es, das macht die Kohlensäure, die in der Menge bei dunklen Bieren eher selten ist, sofort klar. Feinherb im Antrunk, ja der Kaffee ist schon da, aber auch die Schokolade. Hinzu gesellt sich ein bisschen Karamell und rundet, zumindest zu diesem frühen Zeitpunkt, schon etwas ab.

Auf der Zunge: Eine Kombination aus dunklen Trauben und Zartbitterschokolade, säuerlich und herb also. Süße gibt es auch, reicht gerade so, um das Bier nicht zu bitter werden zu lassen. Sämiger, kräftiger Körper, wenn auch nicht hundertprozentig vollmundig. Auch ganz ausgeglichen ist die Komposition nicht, dafür schwebt die Bittere zu bedrohlich über allem.

Abgang: Nur in den hinteren Gaumenregionen gibt es etwas zu viel Kaffeearoma, ansonsten hält das Bier über weite Strecken das Herbe in Zaum. Leider ist es eben nicht wirklich süffig für mich, wenn die Bittere schlussendlich im Hals hängen bleibt.

Fazit: Teilweise ein typisches Dunkles, teilweise auch wieder sehr speziell. Größtenteils hat es mir geschmeckt und sich durch seine Besonderheiten eben auch mehr hervorgetan als das Weizen aus derselben Brauerei. Viel höher fällt die Bewertung dann trotzdem nicht aus, denn ein paar Schwächen hatte es doch. 7/10.

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