Erdinger Schneeweiße

Erdinger Schneeweiße

von: Bierblog

erstellt am: 11.11.2019

Mal wieder ein Erdinger, ein Winterweizen, eine Schneeweiße. Ich habe keine Ahnung, was ich erwarten soll. Die Flasche sagt auch nichts weiter, also lasse ich mich überraschen. Es passt aber insofern, als dass am letzten Wochenende vielerorts der erste Schnee gefallen sein soll.

Farbe: Dunkelgelb bis Bernsteinfarben. Nicht ganz so hell wie Weißbiere es sonst sind.

Geruch: Es riecht fruchtig-hefig. Allerdings mehr nach Erdbeere als nach Banane. Hinzu kommt ein wenig Nelke. Auch der Hopfen ist wahrnehmbar, würzig.

Schaum: Typisch obergärig hat es eine stabile, feste und feinporige Schaumkrone.

Einstieg: Prickelnd, klar und, das war jetzt unerwartet: Es ist fruchtig, aber auch sehr karamellig. Das Malz kommt enorm durch…

Auf der Zunge: … aber auch der Bitterhopfen. Ja, für ein Weißbier ist es ungewöhnlich herb, gerade noch so an der Grenze zu dem, was mich stört. Die im Duft vernommene Erdbeere existiert auch, aber sie setzt sich leider nicht durch. Das täte dem Bier jedoch gut, da es, so wie es jetzt ist, ein bisschen dünn daherkommt.

Abgang: Es hat etwas Liköriges, wenn es den Hals hinunterläuft. Es wäre mehr wie ein Bockbier, wenn die Bitterkeit nicht wäre, die auch hier erträglich bleibt.

Fazit: So richtig anfreunden kann ich mich mit diesem Bier nicht, denn es weiß nicht, was es eigentlich sein will. Da ist ein bisschen Weizen drin, ein bisschen Bitterkeit, ein bisschen Bockbier, aber zusammenpassen tut das alles nicht. Es ist natürlich nicht schlecht, aber eben auch nicht toll. 6/10.

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