Först Premium

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von: Bierblog

erstellt am: 07.12.2020

Die Brauerei Först aus Drügendorf braut ein feinherbes Vollbier. Naturbelassen und unfiltriert wird es sich heute von mir testen lassen müssen. Da macht es sich nicht schlecht, dass die Flasche mich schon einmal auf das Kommende einstimmt.

Unsere Biere sind naturbelassen und unfiltriert. Über Generationen verfeinerte Rezepte, die Verwendung hochwertiger regionaler Rohstoffe und das Wasser aus der Quelle Drügendorf geben unserem Bier seine hohe Qualität und Unverwechselbarkeit.

Da erwarte ich irgendwie erst mal ein Helles…

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Farbe: …und ein Helles bekomme ich auch! Sieht auf dem Foto dank Blitz dunkler aus. Leicht trüb, da gibt es sicher noch etwas Hefe am Flaschenboden.

Geruch: Es riecht… frisch? Ein bisschen wie Pils, finde ich. Feinherb und hopfig-würzig. Minimal fruchtig. Das Malz ist vorhanden, aber zieht es vor, nicht im Mittelpunkt zu stehen.

Schaum: Hoch stieg er, tief fiel er. Übrig blieb er nicht. Oder kaum. Okay, am Glasrand gibt es nach einer Minute noch einen kleinen Rest, das gestehe ich der Schaumkrone zu. Ansonsten aber hochgradig instabil.

Einstieg: Schmeckt schon mal malziger, als es riecht. Außerdem prickelt es schön. Die Süße entwickelt sich anfangs etwas in Richtung Mais. Dann dezent säuerlich, aber nicht fruchtig.

Auf der Zunge: Zurückhaltend ist das erste Wort, was mir einfällt. Es ist definitiv kein Pils, eher ein typisches Helles. Mal karamellig, mal getreidig. Zusätzlich gibt es ein paar feine Hopfennoten, herb wirkt es auf mich aber nicht. Kein Aroma sticht direkt heraus, alles wirkt sauber aufeinander abgestimmt. Was fehlt, ist der besondere Moment. Keine Sorge, hier schmeckt nix dünn oder wässrig, nicht im Entferntesten, aber das Bier entwickelt auch keinen Drive, sondern gibt sich unscheinbar.

Abgang: Wie so oft im Abtrunk etwas kräftiger. Zurückbleiben Hopfen und Getreide. Definitiv süffig.

Fazit: Ein gutes, aber kein außergewöhnliches Helles. Wenn es so was wie schüchterne Biere geben sollte, gehört dieses dazu. Wäre es noch etwas aromatischer würde es bei mir besser abschneiden. Dennoch gibt es gute 7/10. Immerhin ist bald Weihnachten.

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