Friedenfelser Hell

Friedenfelser Hell

von: Bierblog

erstellt am: 15.12.2020

Die Schlossbrauerei Friedenfels beschert mir ein helles Bier aus ihren sicherlich tiefen Kellern. Lassen wir die Flasche selbst sprechen:

Ein Bier wie sein Name - urig, würzig, süffig.

Das sagt jetzt zwar nicht so viel aus, aber zumindest weckt es eine gewisse Erwartungshaltung.

Friedenfelser Hell

Farbe: Hell und Goldgelb, was sonst?

Geruch: Riecht urig, nee Spaß. Malzig-karamellig, also eher süß. Die Würzigkeit fehlt noch etwas.

Schaum: Spärlich, aber feinporig. Es bleibt auch was davon übrig, nur eben nicht so viel.

Einstieg: Weniger Kohlensäure als erwartet. Dafür würzig, ja durchaus. Das Malz kommt getreidig daher, erst dann darf die Süße ihr Profil präsentieren. Hat was von Honig.

Auf der Zunge: Ich bemerke ein bisschen Zitrus, der nun die anderen Aromen überlagert. Nach hinten raus wird es wieder getreidiger. Aufgrund der eher gering dosierten Kohlensäure ist es nicht so erfrischend, wie es sein könnte, auch wenn es ein leichtes Bier ist. Es schmeckt zum Glück nicht direkt schal.

Abgang: Im Abtrunk erinnert es mich etwas an Pale Ale, da die Zitrusfrucht sich nun eher Richtung Grapefruit entwickelt, ohne aber so krass bitter zu sein. Die leichte Bitterkeit macht es zu einem Durstlöscher.

Fazit: Ich bin zwiegespalten. Das Bier hat in quasi allen Bereichen noch Luft nach oben. Ausgewogen ist es nicht. Solide, aber nicht im oberen Bereich. Scheinbar macht nicht jede Schlossbrauerei sehr gute Biere. 6/10.

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