Gansbräu Rotbier

Gansbräu Rotbier

von: Bierblog

erstellt am: 14.12.2020

Rotbier passt farblich doch zu Weihnachten, oder? Heute teste ich ein eben solches von Gansbräu. Die Flasche erzählt mir nichts, aber die Brauerei Website ist auskunftsfreudiger.

Das jüngste Mitglied unserer Bierfamilie ist unser Bier zum Stadtjubiläum. Die ausgesuchte Malzmischung erzeugt einen markanten Rotschimmer und ein starkes Malzaroma. Ein kraftvolles Bier mit edler Hopfennote. Das richtige Bier, wenn man Malzgeschmack erleben will. Tipp: zu Fleischspeisen und Wild.

Ich liebe vor allem Malzaromen. Das Bier muss doch wie für mich gemacht sein.

Gansbräu Rotbier

Farbe: Rotbraun kommt es daher. Gut gelungener Farbton.

Geruch: Es riecht bereits malzintensiv. Getreide und Karamell oder sogar Honig? Süß auf jeden Fall.

Schaum: Eine vergleichsweise stabile Schaumkrone, feinporig, ja beinahe cremig.

Einstieg: Eher säuerlich geht es los, dann feinherb und gar nicht so stark wie erwartet. Etwas Getreide, aber noch wenig Süße. Außerdem nicht so viel Kohlensäure, obwohl es beim Eingießen gut gesprudelt hat.

Auf der Zunge: Der zweite Schluck prickelt mehr. Das Aroma bewegt sich in Richtung Karamell und Sahneschokolade, aber ganz korrekt definieren kann ich es nicht. Die Säuerlichkeit tritt zurück, bleibt aber erhalten. Ganz vollmundig wird es nicht. Die Aromen harmonieren definitiv, bleiben aber insgesamt etwas blass.

Abgang: An dieser Stelle reißt das Bier geschmacklich das Ruder herum, das Getreide kommt mehr zur Geltung. Das ganze Trinkerlebnis wird kräftiger. Süffig ist es auch. Stark.

Fazit: Das Rotbier ließ sich viel Zeit, um Eindruck zu hinterlassen, schafft es schlussendlich über das Mittelmaß hinaus. Angenehm zu trinken und ganz sicher ein paar Schlucke wert. 7/10.

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