Hirschen-Trunk

Hirschen-Trunk

von: Bierblog

erstellt am: 30.12.2020

Heute im Test: Hirschen-Trunk aus der Brauerei Kraus, die in Hirschaid residiert. Daher also der Name? Die Flasche ist wenig mitteilsam, aber das Bier enthält Rauchmalz. Ob ich es hier mit einem Rauchbier zu tun habe? Immerhin liegt Hirschaid bei Bamberg. Die Website der Brauerei klärt mich auf: es handelt sich um ein dunkles Landbier mit leicht rauchigem Geschmack. Interessant.

Hirschen-Trunk

Farbe: Fast wie Rotwein mit Schaum. Oder Kirsche. Wunderbare Farbe. Würde ich auch gern mal so hinbekommen.

Geruch: Dafür, dass es leicht rauchig sein soll, riecht es aber sehr rauchig. Gefällt mir. Schinken zum Trinken. Der Duft überlagert die restlichen Inhaltsstoffe.

Schaum: Geht gut hoch. Feinporig außen, etwas grobporiger innen. Insgesamt stabil.

Einstieg: Ordentliche, aber keine überbordende Kohlensäure, passt zum Geschmack. Es geht einerseits malzig-getreidig los, hat aber auch etwas Rauch. Letzteres gibt dem Bier so eine Art rußiges Holzfassaroma.

Auf der Zunge: Etwas süßer, aber auch säuerlicher als zuvor. Der Rauch weicht ein bisschen zu Gunsten von Kaffee. Es wird somit herber und fühlt sich zudem etwas ölig an. Von der Gesamtkomposition her überwiegt der Kaffee etwas zu sehr und der Trunk schrammt knapp an der Vollmundigkeit vorbei.

Abgang: Wieder rauchiger und voller im Geschmack, aber die absolute Süffigkeit erreicht das Bier dennoch nicht.

Fazit: Ein rauchiges Lagerbier mit Schwächen. Dürfte gern etwas weniger Röstmalz und etwas mehr Rauchmalz haben und vielleicht noch abgerundeter oder ausgewogener daherkommen. Ich mochte es trotzdem. 7/10.

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