Staffelberg-Bräu zeichnet sich für das heutige Testexemplar verantwortlich. Das Loffelder Dunkel wird mit Bergquellwasser gebraut und die Flasche teilt noch mehr mit.
Ein Vollbier mit einer wunderbar satten, dunkelroten Farbe, gebraut mit feinsten Spezial- und Röstmalzen. Ein Bier das mit einer Stammwürze von P 12 eine weiche Vollmundigkeit unter seiner cremigen Schaumdecke verspricht. Wohl bekomm’s!
Bei der Stammwürze dann trotzdem 5,2% Alkohol? Nicht schlecht. Auf die dunkelrote Farbe bin ich auch gespannt. Rotwein-Bier?
Farbe: Na ja dunkelrot finde ich es nicht. Eher ein hübscher Braunton.
Geruch: Zunächste sticht der Hopfen heraus. Riecht zitronig-fruchtig. Dann kommt schon das (Karamell?)Malz, süß und bekömmlich. Geht ein bisschen Richtung Bockbier.
Schaum: Außen grobporig, aber innen so feinporig, dass es in der Tat cremig wirkt. Ziemlich stabil (wie man sieht).
Einstieg: Wenig Kohlensäure, etwas Säuerlichkeit und ganz viel Malzsüße. Schleicht da im Hintergrund ein bisschen Kaffee umher?
Auf der Zunge: Ein butterweiches Mundgefühl, wie man es von manchen Hellen kennt. Es riecht also viel schwerer, als es schmeckt. Die Getreidearomen nehmen nun mehr Platz ein und ergänzen die Süße. Kaffee verspüre ich nicht. Vollmundigkeit auch nicht. Ein wirklich leichtes Dunkles. Ich würde sogar sagen, dass ich das in dieser Form noch nie hatte.
Abgang: Ungefähr so setzt es sich auch im Abtrunk fort. Weiterhin angenehm weich, eine gute, süffige Komposition.
Fazit: Im allerersten Moment dachte ich, dass Bier würde schwachbrüstig, vielleicht sogar schal schmecken, aber ich wurde eines Besseren belehrt. Es dürfte zwar etwas kräftiger sein und auch ruhig mehr Kohlensäure haben, aber ansonsten macht es seine Sache gut. Sehr angenehm zu trinken. 8/10.