Rheder Jubiläumsbier 333

Rheder Jubiläumsbier 333

von: Bierblog

erstellt am: 15.12.2019

Handwerklich gebraut von der Schloßbrauerei Rheder. Hochwertiges Malz, auserlesener Hopfen, quellfrisches Brauwasser aus dem Naturschutzgebiet Sieseberg. Daraus ist dieses mutmaßlich vollmundige und süffige Märzen gemacht. Kupferfarben mit dezenter Hopfennote könnte es mir gefallen. Klingt nämlich nicht so bitter.

Farbe: Kupferfarben trifft es nicht ganz, sieht mir eher nach Bernstein aus.

Geruch: Es riecht in erster Linie würzig, feinherb, minimal fruchtig. Das Malz hält sich zurück.

Schaum: Feinporig, aber nicht sehr stabil. Zog sich noch während des Riechens zurück.

Einstieg: So wenig malzig es roch, desto malziger ist es im Antrunk. Eigentlich gleich eine volle Ladung Malz, brotig, keksig-süß, aber nicht unbedingt karamellig. Angenehme, zum Biertyp passende Kohlensäure.

Auf der Zunge: Es kommt mir jetzt noch prickelnder vor. Sehr erfrischend. Gleichzeitig büßt es aber nichts von seiner Süße ein. Weiter hinten im Gaumen noch brotiger und das nicht aufgrund von Braufehlern, sondern mit voller Absicht. Die dezente Hopfennote ist in Form von Würzigkeit und ein bisschen Herbheit spürbar, aber die Vollmundigkeit rührt vom Malze her.

Abgang: Feinherb und trocken, an der Aromenkomposition ändert sich nichts mehr, aber die bislang intensive Vollmundigkeit lässt ein kleines bisschen nach. Es gleicht jetzt eher dem für mich typischen Märzen (nein nicht dem vom Oktoberfest).

Fazit: Ein sehr gutes Bier. Ja wirklich. Es trifft eigentlich (in Sachen Märzen) genau meinen Geschmack. Vollmundig, aromatisch, gut. Das Aroma schwindet gegen Ende leider etwas, aber das soll keine großen Abzüge bewirken. 9/10 Punkte.

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