s' Mandal Weißbier

s' Mandal Weißbier

von: Bierblog

erstellt am: 11.12.2019

Hopfenkopf Bräu serviert mir ein Weißbier. Es ist zwar schon fast Weihnachten, der Sommer lang vorbei, aber ich trinke gegen den Bockbier-Mainstream an und verkostet dieses Gesöff trotzdem.

Farbe: Ein helles, fast zitroniges Gelb. Anfangs auch sehr klar beim Eingießen, am Ende doch hefetrüb.

Geruch: Ganz ganz sortentypisch. Fruchtig (vor allem Banane), ultrahefig, säuerlich. Passend zur Weihnachtszeit außerdem: Nelke.

Schaum: Für ein Weizen ungewöhnlich gut einzufüllen. Der feinporige, strahlend weiße Schaum schießt mal nicht über den Glasrand hinaus. Dafür gibt es aber auch nicht ganz so viel zu bestaunen, wie bei vergleichbaren Bieren.

Einstieg: Prickelnd, fruchtig, süß und hefig. Die Banane ist schon an der Zungenspitze zu spüren. Die Malzigkeit kommt gleich dahinter.

Auf der Zunge: All dies führt zu einer wahrhaften Vollmundigkeit. Die Süße erreicht ihren Höhepunkt, genauso wie die Banane. Außerdem schäumt es irgendwie im Mund. Es bleibt spritzig, erfrischend und in den hinteren Gaumenregionen wird es sogar leicht herb.

Abgang: Zitronig-säuerlich und weiterhin herb. Das kenne ich von Weißbieren kaum, bekommt nun fast so einen Pale Ale Grapefruit-Touch. Darunter leidet die Süffigkeit aber nur minimal.

Fazit: Ich habe nicht viel zu bemängeln. Stellenweise ist es mir etwas zu hefig geraten und der Abtrunk passt nicht ganz zum Rest. Das ist allerdings jammern auf hohem Niveau, denn dieses Weißbier macht seiner Gattung alle Ehre. 8/10.

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