Schanzenbräu Kehlengold

Schanzenbräu Kehlengold

von: Bierblog

erstellt am: 17.11.2021

Wie schon einmal erwähnt, hatte ich im Schanzenbräu Biergarten in Nürnberg einst eine sehr gute Zeit. Damals habe ich aber nur das dunkle und das rote Bier probiert. Kehlengold ist vermutlich die helle Variante und das heutige Objekt meiner Begierde. Unfiltriert. Muss gut sein!

Die Website der Brauerei sagt Folgendes:

Geschmack: dezenter, präziser Malzkörper mit einer vielschichtigen, fruchtig-citrale Hopfenaromatik, vollmundig.

Nase: Ein betontes Hopfenaroma und eine feinfruchtige Zitrusfrische, Weitertrinkgefahr!

Außerdem gibt es auch Angaben zu den Zutaten: Cascade und Mandarina Bavaria Hopfen (beide habe ich zuletzt für mein eigenes Pale Ale verwendet!), Wiener Malz, Melanoidinmalz, Karamelmalz, Pilsner Malz. Ist schon eine interessante Kombination.

Schanzenbräu Kehlengold

Farbe: Also so rot wie auf dem Foto ist es direkt im Licht nicht, aber bernsteinfarben schon. Kein Gold. Kein klassisches Helles also.

Geruch: Malzbetont aber auch mit intensiver, fruchtig-würziger Hopfennote.

Schaum: Relativ grobporig und schnell zu einem dünnen Film zusammengeschrumpft, der dann aber noch eine Weile bleibt. Gerade so Durchschnitt.

Einstieg: Süßlich, leicht, prickelnd und sogar etwas herb. Guter Beginn für ein womöglich sommerliches Bier?

Auf der Zunge: Na so was! Der Hopfen nun wesentlich präsenter und wie fancy er schmeckt. Zitrusfruchtig trifft es am ehesten (ist bestimmt der Cascade), sodass das Bier sehr an typische Pale Ales erinnert. Auch die Bittere nimmt weiter zu. Im Gegensatz zu einem Pale Ale ist die Frucht aber weniger aufdringlich, der Trunk insgesamt leichter.

Abgang: Jetzt wird es mir doch etwas zu bitter, um wirklich süffig zu sein. Dafür aber sehr erfrischend und ein Durstlöscher erster Güte.

Fazit: Tja ja, wie nenne ich dieses Bier? Pale Ale light? Es schmeckt jedenfalls über weite Strecken so. Am Ende etwas zu herb und die Zitrusfrucht mag auch nicht jedermanns Sache sein (ich mag das ja). Mich stört das aber alles weit weniger als bei so richtig harten IPAs. Geht schon klar. Ruhig mal probieren. 7/10.

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