Sternla Hell

Sternla Hell

von: Bierblog

erstellt am: 13.08.2019

Milder und dennoch vollmundiger Geschmack, ein extra mildes Bier und eine feinwürzige Erfrischung zu jeder Jahreszeit verspricht mir das Sternla Hell aus Würzburg. Mal schauen, ob es nicht einfach nur extra wässrig ist.

Farbe: Golden wie die Sommersonne. Passend zur aktuell warmen Jahreszeit.

Geruch: Es riecht feinherb, leicht malzig und auch etwas nach Gras (das von der Wiese).

Schaum: Steigt und fällt schnell. Weiß, grobporig, instabil.

Einstieg: Dem spritzigen Beginn folgt ein leicht säuerliches, beinahe zitroniges Aroma. Mild ist es in der Tat. Ich bemerke des Weiteren einen Hauch von Malzsüße , gepaart mit einer kaum wahrnehmbaren Bitternote.

Auf der Zunge: Im Prinzip bleibt geschmacklich alles so. Es ist insgesamt, wie befürchtet, ein ziemlich wässriges Bier. Weder Hopfen noch Malz können sich wirklich entfalten. Das Säuerliche bleibt dominant. Im Grunde die einzige Eigenschaft, in der sich dieses Bier von anderen Hellen unterscheidet. Wenigstens weiterhin prickelnd und damit erfrischend.

Abgang: Etwas herber, mehr Malz, aber immer noch säuerlich und gerade das tut der Süffigkeit nicht gut. Irgendwie zieht sich der Gaumen dabei so komisch zusammen. Mit der Zeit gewöhne ich mich zwar daran, aber gefallen tut es mir nicht.

Fazit: Für mich kein gutes Helles, da hatte ich bessere. Andere schätzen eventuell die Säuerlichkeit, das vermag ich nicht zu beurteilen. Alles in allem aber sowieso zu wässrig. Zu wenig Aroma und zu wenig Süffigkeit. Vollmundig  auf keinen Fall. Immerhin konnte es mich an einem warmen Tag erfrischen. Daher 4/10.

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