Zubr

Zubr

von: Bierblog

erstellt am: 18.02.2024

Das große polnische Bierfinale. Ich beschließe die polnische Woche im Blog mit “Zubr”. Sicherlich strotzt das Bier genauso vor Kraft wie der Ochse auf dem Etikett. Lesen kann ich es aufgrund meiner immer noch mangelnden Polnischkenntnisse leider nicht. Wie gut, dass es eine deutsche Website zum Bier gibt, die wirklich so einiges zu erzählen weiß:

Ein Bier mit starkem Charakter

Geschaffen um die bildhafte Identität eines „Alpha-Männlichen“ Charakters von Żubr auszudrücken - stark, zuversichtlich, leistungsfähig und majestätisch.

Der natürliche Ursprung

Eines der wertvollsten Naturgebiete in Polen ist der Białowieskiej National Park in der Podlaskie Region. Der Park gilt als einer der letzten Urwalde in Europa und beherbergt seinen König Żubr (Wisent bzw. Europäische Bison). Żubr (der Wisent oder europ. Bison) ist der König und Wächter des alten Urwalds Białowieskie und ein Symbol für Schutz. Es ist ein Element der polnischen Kultur aus Poesie und Büchern,

Seit Jahrhunderten wird dieser alte Urwald Białowieskiej von dem Wahrzeichen der polnischen Natur bewacht- Żubr. Dieser würdevolle und majestätische König des Urwaldes bekommt immer von Anderen Respekt entgegengebracht. Sobald in seinem Reich Chaos herrscht, wird er sich darüber bewusst, wie wichtig die Kraft des Friedens ist. Jedermann ist der Hüter seines eigenen Königreichreiches und kümmert sich hier um die natürliche Ordnung genauso wie der König des Urwaldes.

Jeder Tag voller Verpflichtung wird mit einem “Żubr“ gekrönt – Einem Bier voller Majestät, entstanden am Rande des Waldes in der Brauerei Dojlidy.

ŻUBR enthält 6% Alkohol. Am besten schmeckt es gekühlt bei einer Temperatur von 4-6 Grad Celsius.

Klingt zwar wie mit KI übersetzt, aber die Message ist trotzdem rübergekommen. Ein absolutes Alphatier unter den Bieren. 6% Alkohol sprechen für ein Starkbier. Ich bin gespannt.

Zubr

Farbe: Ich muss ehrlich sagen, dass ich ein dunkles Bier erwartet habe. Dabei ist es hell. Na ja, nicht hell wie ein Pils, aber doch hell und klar. Erinnert an das eine oder andere Märzen oder Festbier.

Geruch: Es riecht sehr klassisch hopfig-grasig bzw. nach Kräutern. Malz ist auch im Duft, vor allem in Form einer Brotnote, aber auch davon hätte ich mehr erwartet. Riecht außerdem gar nicht so stark alkoholisch wie ich es mir vorgestellt hatte. Ein Fest der nicht erfüllten Erwartungen. Geht es so weiter?

Schaum: Davon gibt es recht wenig und dieses Wenige löst sich verdammt schnell auf. Zum Glück hatte ich hier keine Erwartungshaltung, ein kleines bisschen enttäuscht bin ich trotzdem.

Einstieg: Der erste Eindruck ist: malzig!. Dann sogar etwas pflaumig. Mindestens jedoch süßlich. Zudem prickelnd erfrischend. Ein ordentlicher Start, der mich auf den weiteren Verlauf gespannt sein lässt.

Auf der Zunge: Tja da ist sie wieder meine Erwartungshaltung, denn ich hatte mehr erwartet…ein intensiveres Aroma, aber eigentlich bleibt alles größtenteils so wie im Antrunk. Malzig-brotig, ohne wirklich vollmundig zu werden. Die Süße weicht zum Teil zurück, da der Kräuterhopfen etwas stärker kickt. Ansonsten plätschert es geschmacklich vor sich hin, durchaus angenehm, aber ohne irgendwas auch nur entfernt Spektakuläres.

Abgang: Ändert sich auch im Abtrunk nicht. Angenehm, immerhin süffig. Irgendwie aber auch beliebig.

Fazit: Ein grundsolides Bier, ohne Höhen und Tiefen. Lässt sich wunderbar trinken, trotz des hohen Alkoholgehalts. Erinnern werde ich mich morgen aber nicht mehr daran (und das liegt nicht am Alkohol). 6/10.

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