Zwönitzer Rauchbier

Zwönitzer Rauchbier

von: Bierblog

erstellt am: 21.03.2019

Wenn man schon mal Zwönitzer Rauchbier in die Hände bekommt, kann man sich das natürlich nicht entgehen lassen. Ist es ein echter Schinken zum Trinken? Oh, wie ich es hoffe.

Farbe: Interessanterweise nicht ganz so schwarz wie erwartet, eher von sehr dunklem Braun.

Geruch: Es riecht gar nicht mal so rauchig. Kein Vergleich mit dem Aecht Schlenkerla. Stattdessen geht es ein wenig in Richtung Schwarzbier mit etwas Karamell.

Schaum: Sieht anfangs gut aus, verabschiedet sich aber schnell. Ein ganz kleiner Schaumrand verbleibt aber noch einige Zeit im Glas.

Einstieg: Spritzig! Aber auch sämig. Rauchig? Na klar, aber nicht so schinkig, wie erhofft. Stattdessen sogar leicht süßlich.

Auf der Zunge: Am Gaumen irgendwie schwarzbierig. Der Rauch wird nie dominant, sondern mischt sich mit Schwarzbrotaroma und feinherber Hopfenwürze. Dennoch fehlt es ein wenig an diesem letzten Wow-Moment. Alles ist zu zurückhaltend und zu brav. Außerdem gibt es ein paar Bitternoten, die mit der Zeit etwas zu aufdringlich werden.

Abgang: Die Bitternoten, man könnte es auch als Kaffee bezeichnen, nehmen sich im Abgang aber wieder zurück. Das begrüße ich natürlich. Das Schwarzbrot und auch der Schinken werden dafür intensiver, so dass es nun wirklich vollmundig und ja auch süffig wird.

Fazit: Irgendwie war es dann doch ein recht gutes Bier. Mit ein paar Schwächen zwar, aber im Gesamtpaket durchaus gut genießbar. Es könnte zwar ruhig noch rauchiger sein, aber geschmacklich ist es in Ordnung. Würde ich wieder trinken. Ich wünschte bloß, die Kehrtwende im Abgang hätte früher stattgefunden. 7,5/10.

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