Andina

Andina

von: Bierblog

erstellt am: 03.04.2023

“Colombia en una cerveza”. Die nehmen den Mund aber voll. Andina wird heute getestet, ein weiteres kolumbianisches Bier. Dieses Mal aus der Dose, allerdings ohne viele Informationen, also versuche ich mein Glück mal im spanischsprachigen Internet. Und ich werde fündig

Cerveza colombiana tipo lager con 4,0% de contenido de alcohol y color dorado intenso. Su sabor es balanceado, con buen cuerpo y amargo equilibrado. Es muy refrescante, suave en la boca y fácil de tomar. No deja sabor residual e invita a seguir disfrutando.

Andina nace para que las personas la disfruten con quien quieran y como quieran, invitando a vivir y disfrutar de la nueva Colombia. Es para todo un país, no para una sola región. Andina es Colombia en una cerveza.

Meine bescheidenen Spanischkenntnisse künden von einem Lager, das durch 4% Alkohol und eine goldene Farbe gekennzeichnet ist. Ausgewogen soll es sein, sowohl was Bitterkeit als auch das Aroma angeht. Erfrischend und leicht zu trinken, einfach zum Genießen.

Na dann: Salud!

Andina

Farbe: Goldgelb, wie es auch die Werbung behauptet. Dazu klar filtriert. Da man dieses Bier in Bogotá an jeder Ecke bekommt, wird es sicherlich zu einer größeren Brauerei gehören. Ein Blick auf die Website bestätigt das auch (mehr oder minder).

Geruch: Kennt ihr den Geruch von damals, als ihr als Kind vielleicht mal mit den Eltern gegrillt habt? Diesen gewissen Industrie-Bier-Duft? Genauso riecht das hier. Erinnert mich eher an ein Pils als an ein Lager, wobei ein Pils ja auch ein Lagerbier ist. Jedenfalls duftet es ziemlich hopfig-kräuterig. Dazu etwas Malz.

Schaum: Es schäumt immens, die Dose stand auch gehörig unter Druck. Hat eine Weile gedauert, die 0,33 Liter in ein 0,5 Liter Glas zu bekommen. Der Schaum selbst ist innen fein- außen jedoch grobporig und hält sich tapfer für längere Zeit im Glas. Gelungen.

Einstieg: Verhaltene Rezenz, prickelt schon etwas, aber viel Kohlensäure ist das nicht. Dann direkt malzig-brotig und leicht säuerlich. Der Hopfen kaum wahrnehmbar.

Auf der Zunge: Es plätschtert so dahin; die großen Aromen bekommt man nicht geboten. Von Bitterkeit keine Spur, auch wenn der Kräuterhopfen jetzt etwas mehr durchsticht. Alles glatt gebügelt. Das Malz dürfte ruhig kräftiger und süßer sein. Alles in allem schon etwas dünn. Nicht schal, nicht wässrig, aber dünn.

Abgang: Immerhin etwas mehr Brot, weiterhin keine Bittere. Ziemlich trockener Abtrunk. Süffig? Irgendwie ja, gibt ja nichts, woran ich mich stoßen könnte.

Fazit: Es ist alles in allem ein durchschnittliches Lager. Austauschbar ist das erste Wort, das mir dazu einfällt, denn ob nun dieses hier oder Poker - ich würde den Unterschied wohl nicht bemerken. Für eine Erfrischung in einem warmen Land ist es aber zu gebrauchen. Blöderweise ist es heute nicht warm, daher fällt es wohl noch ein Stückchen ab. Auf den Massengeschmack abgestimmten Durchschnitt haben wir hier. 5/10.

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