Nachdem ich ja schon einmal die schwarze Variante von Club Colombia im Blog hatte, ist nun die rote dran. Die Flasche schwärmt von der Kreativität und der Evolution ihres majestätischen Inhalts. Mal sehen, ob sich die hohen Erwartungen erfüllen.
Farbe: Sooo rot ist es gar nicht, eher bernsteinfarben mit Hang zum Rot.
Geruch: Riecht malzig und hopfig-würzig. Erinnert an so typisch malzige Lager- oder Exportbiere.
Schaum: Ich bin zwiegespalten. Einerseits grobporig und schnell herabsinkend, dann bleibt aber doch einiges an der Glaswand kleben, was ich ganz schön finde.
Einstieg: Prickelnd, süßlich, leicht und säuerlich. Das bereits per Duft wahrgenommene Malz dominiert jedoch.
Auf der Zunge: Der Hopfen entfaltet sich jetzt mehr, soll heißen, es wird herber, aber nicht störend bitter. Das Malz darf auch weiterhin seine Geschmacksnuancen und seine Süße zeigen, außerdem prickelt es nach wie vor schön. Ein leichtes Bier, ohne große Ecken und Kanten. Rötliches Lager, so würde ich es sehen.
Abgang: Eine Portion Mischbrot mit einem Schuss Bitterkeit zum Schluss. Erfrischend und süffig.
Fazit: Ein solides, nicht ganz rotes Bier, mit einem starken Lagereinschlag. Es ist an sich nichts Besonderes, aber es ist auch nicht gerade schlecht. Man kann es gut trinken, es passt super zum Barbecue (ich spreche aus Erfahrung). Ok es ist nicht sensationell, aber das muss ja auch nicht jedes Bier sein. 7/10.