Schanzenbräu Helles

Schanzenbräu Helles

von: Bierblog

erstellt am: 29.06.2024

Wie jetzt? Ich habe das Helle von Schanzenbräu noch nicht im Blog? Dabei war das im Biergarten doch so lecker, jedenfalls meiner naturtrüben Erinnerung nach. Höchste Zeit, es mal mit klarem Blick zu bewerten. Kein Jahr ohne Schanzenbräu! Zudem sind Schanzenbräu Biere ja meist mit viel Freude und Genuss verbunden, und da die Flasche wie immer nur mit spärlichen Infos ausgestattet ist, gehe ich eben wieder die Website der Brauerei fragen.

Geschmack: Elegant malzig, vollmundig und unfiltriert. Unser Schanzenbräu Helles ist ausgewogen, schlank und frisch mit einem betonten Hopfenaroma – regt ganz klar zum Weitertrinken an. A saubere Sach!

Nase: harmonisch, florale, feinherbe Hopfenaromatik

Farbe Hopfen Malz
helles Goldgelb Hallertauer Tradition, Mandarina Bavaria Pilsner Malz
Bittere Stammwürze Alkohol
IBU 20 11,8% 4,9 %

Hach ja, den Mandarina Bavaria habe ich vom Hopfenstopfen noch sehr gut in Erinnerung.

Schanzenbräu Helles

Farbe: Goldgelb, im Grunde dem Pils sehr ähnlich, was ja auch nicht verwundert. Ist ja dasselbe Malz drin. Dafür, dass die Flasche sagt, es sei unfiltriert, läuft es aber ziemlich klar aus der Flasche. Da schüttel ich doch mal ein bisschen … na ja, viel Hefe hat es nicht in die Flasche geschafft.

Geruch: Die Beschreibung sprach von der Hopfenbetonung und der Geruch bestätigt das, es riecht vor allem nach dem Hallertauer, recht würzig, mit leichtem Kräuterduft. Könnte so auch von einem Pils kommen. Definitiv überwiegt die Intensität des Hopfens bislang die des Malzes.

Schaum: Ein recht stabiler, feinporig-cremiger und weißer Schaum. Die Stabilität erreicht nicht jedes Helle. Wirklich erste Sahne (pun intended).

Einstieg: Prickelnd, überwiegend malzig-süß, dezent hopfig. Im Grunde all das, was die Werbung versprochen hatte. Bislang noch ein Bier der leichteren Sorte. Wenn man das Glas dann übrigens zum Mund führt, kommt auch etwas Hefegeruch durch.

Auf der Zunge: Es wird etwas säuerlicher; ob das der Mandarina Bavaria ist? Zumindest die damals beim Kalthopfen so präsente Mandarinennote schmecke ich hier nicht heraus. Dafür ist der Hallertauer aber noch immer zur Stelle und es wird auch insgesamt etwas feinherber, wenn auch nicht bitter, denn wir haben ja noch die Malzsüße. Letztere ergänzt den Hopfen recht gut und sorgt damit für eine stimmige Komposition. Dürfte ruhig noch etwas kräftiger sein.

Abgang: Und kräftig wird es im Abtrunk. Hier kommen all die Flüssigbrot-Eindrücke, die ich an hellen bayerischen Biere so liebe, zum Tragen. Der Hopfen jetzt zwar im Hintergrund mit ein klein wenig zu viel Kräuteraroma, doch das tut der Süffigkeit dieses Bieres überhaupt keinen Abbruch.

Fazit: Ein Durstlöscher für die Brotzeit im Sommer. Ein verdammt gutes Bier. Alles wie immer bei Schanzenbräu. 9/10.

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