Störtebeker Bernstein-Weizen

Störtebeker Bernstein-Weizen

von: Bierblog

erstellt am: 05.07.2017

Nachdem mir das Störtebeker Roggen-Weizen ja bereits vor einiger Zeit vorzüglich mundete, konnte ich es mir für die Weißbierwoche nicht entgehen lassen, mal das Bernstein-Weizen zu probieren. Die Flasche ist ähnlich geschwätzig wie die letzte. Weizen - und Pilsener Malze gibt es, dunkle Braumalze für die Farbe. Es duftet nach Bananen und roten Früchten und ist dezent mit Smaragdhopfen verfeinert, damit sich die Fruchtaromen voll entfalten können.

Störtebeker Bernstein-Weizen

Farbe: Tatsächlich dunkler als normales Weizen, Richtung Bernstein, stimmt.

Geruch: Extrem hefelastig (bananig), leichte Zitrusnoten, Honig.

Schaum: Außen grob, innen sehr feinporig, hält sich schön im Glas.

Einstieg: Leicht erdbeerig, erfrischend spritzig, etwas zitronig.

Auf der Zunge: Gar nicht mal so bananig wie sie behaupten, es sind eher die Zitrusaromen, die auffallen. Alles wirkt leicht und die Kohlensäure macht es sehr erfrischend. Geschmacklich aber nicht so “voll” wie vergleichbare Sorten. Es bleibt erdbeerig, die Zitrone nimmt sich etwas zurück, ist auch nicht zu süß.

Abgang: Nun hefig-bananig, weiter erfrischend, süffig, aber mit einer etwas nachhängenden Säuerlichkeit.

Fazit: Ein ordentliches Weizen, vielleicht nicht so vollmundig wie andere, aber definitiv interessant und dadurch, dass es nicht so hefig schmeckt, wie es riecht, vielleicht sogar mal eins für Leute, die sonst kein Weizen trinken? Fruchtig ist es ja trotzdem und das muss man mögen. Die Flasche hat mich zumindest nicht belogen. Hat ein paar kleinere Schwächen, aber gehört zu den guten Weißbieren. 7,5/10.

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